Mein erstes Training bei CrossFit Wiesbaden

Am Sonntag startete mein Basics Kurs und ich konnte das erste Mal so richtig CrossFit Luft schnuppern – auch wenn ich früher schon einiges an HIIT und Functional Training ausprobiert habe, habe ich noch nie „so richtig“ CrossFit betrieben. Umso aufgeregter und nervöser war ich als es am Sonntag um 10.30 Uhr los ging. Gemeinsam mit den anderen Teilnehmern wurden wir von den Trainern sehr freundlich und individuell begrüßt und empfangen und uns wurden die Räumlichkeiten gezeigt (die übrigens super cool und sauber sind). Danach haben wir uns in der Gruppe versammelt, jeder hat sich kurz vorgestellt, seinen Namen genannt und erzählt, warum er mit dem CrossFit starten möchte. Auch unsere Trainer haben sich kurz vorgestellt und danach haben wir ein lustiges Aufwärmspiel gespielt, um uns alle besser kennen zu lernen. Anschließend ging es daran, die Übungen zu lernen – beginnend mit Burpees, verschiedenen Squat Varianten und Push Ups. Wer jetzt denkt: „Das kann ich doch alles schon“ wurde schnell eines besseren belehrt – unter anderem ich.

Als langjährige Sportlerin, die auch einige Zeit intensiv Kraftsport betrieben hat, habe ich den Kurs am Sonntag unterschätzt und bin vorher noch im Schwimmtraining gewesen. Mit den Worten: „Ach, wir lernen heute nur einige Übungen, das wird nicht so anstrengend“ verabschiedete ich mich von meiner Mutter, aß eine Brezel als Frühstück und fuhr nichts ahnend zum CrossFit. Einen Tag später sitze ich hier und schreibe diesen Beitrag mit Muskelkater in Schultern und Beinen. Die Übungen wurden uns detailliert beigebracht unter Berücksichtigung der individualen Fähigkeiten jedes Kursteilnehmers, sodass wir uns alle wohl und gut aufgehoben fühlten. Die Trainer kannten uns gefühlt alle sofort mit Namen, sodass ich mich nicht nur als „die Neue“ fühlte, sondern sofort einen persönlichen Bezug zu den Trainern bekam – und nebenbei ihre Fitness und Muskulatur ganz schön bewunderte. Wenn ich bis Sonntag dachte: „Ach, ich weiß doch, wie man Squats, Burpees und Push ups macht“, wurde ich ebenfalls eines besseren belehrt. Wenn ich normale, schnelle „Pumper-Liegestütze“ mache, schaffe ich immerhin noch ca. 30, von den CrossFit Liegestütze eine einzige, bevor ich skalieren muss. Dasselbe gilt für Squats: Während ich es gewohnt war, Trainingsumfänge a 5 Sätze a 25 Kniebeugen zu machen, sind die Air Squats ohne Gewicht für mich so anstrengend, dass jeder einzelne ganz schön hart war – vor allem weil ich mich so darauf konzentrieren muss, meinen Körper gerade und die Brust offen zu halten.

Als Abschluss haben wir dann unser erstes richtiges CrossFit WOD absolviert: 7 Minuten AMRAP – der Tod. Wie man sich in 7 Minuten so aus dem Leben schießen kann, wie es mir mit einer Stunde laufen nicht gelingt, war mir bis Sonntag ein Rätsel. Umso erschöpfter kam ich nachhause, präsentierte sofort meinem Freund alle Übungen und strahlte den restlichen Sonntag durch – umso motivierter, am Donnerstag direkt weiterzumachen mit dem Basics Kurs.

Eure Feli

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